Im Leben einer Gemeinde ist selten etwas vorhersehbar. Aber als wir das Jahr 2022 mit einer gemeinsamen Gebetswoche für verschiedene biblische Prioritäten und Segnungen Gottes begonnen hatten, war uns nicht bewusst, vor welchen Herausforderungen und neuen Dienst- und Arbeitsbereichen wir stehen würden. Mit Sorge  beobachteten wir die Nachrichten und die sich anbahnenden Spannungen rund um den Donbass. Mit den Menschen dort fühlen wir uns als bilinguale, deutsch-russische Gemeinde besonders verbunden und durch den beständigen Kontakt zu unserer Kindermissionarin (Svetlana in der Ukraine) wurde unser Augenmerk auf die aktuellen Entwicklungen mit besonderer Sorge gerichtet. Bis zum letzten Moment hatte niemand einen Konflikt solchen Ausmaßes erahnen können, der die Corona-Krise in den Schatten stellen und gleichzeitig Deutschland bzw. Europa in Schrecken versetzen würde. Wir rechneten früh mit einer bevorstehenden Flüchtlingswelle. Als Gemeinde war uns bewusst, dass wir durch unsere Sprachkenntnisse und den kulturellen Hintergrund – anders als in der Flüchtlingskrise 2015/16 – eine besondere Verantwortung, Möglichkeit, Verbundenheit und einen Auftrag im Namen des Evangeliums haben. Gedrängt von der Liebe Christi und dem Wunsch der Verbreitung des Evangeliums können wir heute Menschen dienen, deren Fluchtweg aus der Ukraine in Deutschland und insbesondere Berlin-Hellersdorf endete.

Hiermit wollen wir einen Einblick in unsere Flüchtlingsarbeit an ukrainischen Flüchtlingen geben. Hierbei nehmen wir Bezug auf die zurückliegenden Monate. Die Flüchtlingsarbeit ist ein dynamischer Dienstbereich, der stark vom aktuellen Geschehen geprägt ist und im Laufe der Zeit angepasst wurde. Aktuell kann man die Flüchtlingsarbeit in folgende Dienstbereiche unterteilen: 

    • Humanitäre Hilfe vor Ort in Berlin, 

    • Gemeinschaftsgottesdienst, 

    • Freizeitarbeit, 

    • Humanitäre Hilfe in der Ukraine und 

    • Glaubenskurse. 

Dabei ist zu erwähnen, dass der Dienst durch die Gemeinde getragen wird. Hauptsächlich sind vollzeitliche Mitarbeiter für diese Arbeit freigestellt worden, aufgrund von Spendenmitteln von Geschwistern mit besonderem Anliegen für diese Arbeit aus unserer Mitte, Deutschland, Europa und Organisationen weltweit. Weil die Mittel zeitlich begrenzt sind, wird sich diese Arbeit in den folgenden Monaten in Intensität und zeitlicher Verfügbarkeit verändern. Hierzu sind wir in weiterer Planung und Organisation. Wir haben seit den ersten Monaten zu Beginn des Krieges vollzeitliche Mitarbeiter und viele in geringfügiger Beschäftigung (u.a. Übungsleiter) für die Bereiche angestellt: Unterrichtung der Grundlagenkurse, humanitäre Versorgung, Verwaltung und Betreuung, Technikdienste und Räume, Hirtenarbeit & Jüngerschaft, Organisation, Gottesdienst (16:00 Uhr) in Musik etc., praktische Dienste.

Wir wollen darüber berichten, um nicht davon zu schweigen, was Gott in unserer Mitte getan hat. Die offenen Möglichkeiten zur Verkündigung des Evangeliums und der erfahrene Segen über die letzten Monate erfüllen uns mit großem Staunen und Dankbarkeit gegenüber unserem Herrn und Retter. Dabei wollen wir anmerken, dass wir solch einen Segen in diesem Ausmaß als Gemeindefamilie in den letzten 20 Jahren weder erwartet noch (bisher!) erlebt haben. Gott liebt es, Seine Größe in unerwarteter Art und Weise unter seinen Kindern zu entfalten. Wir erinnern uns gern an den 26. Februar 2022 zurück, an dem unser Pastor Johann zum gemeinsamen Gemeindegebet am Sonntagnachmittag einlud: “Wir wollen für Frieden mit Gott und Menschen beten, für die Einheit der Christen in Jesus – Seinem Evangelium, für praktische Hilfe an Flüchtlingen, für den Dienst von Svetlana R.” An diesem Nachmittag waren wir eine kleine Gruppe, die ihre Hände zum Gebet zum Allmächtigen faltete. In den weiteren Gebetsstunden in den darauffolgenden Monaten waren diese Anliegen weiterhin explizit präsent. Wie bereits erwähnt, war uns am 26. Februar 2022 – zwei Tage nach Beginn einer lang andauernden Tragödie – in keiner Weise bewusst, was Gott in und durch diese Zeit unter uns in Berlin tun würde. Wir beteten rund um die Situation in der Ukraine und für unsere Möglichkeiten, den Geflüchteten zu helfen und zu dienen, um insbesondere die Werke zu tun, die der Herr für uns als Gemeinde vorbereitet hat. Was darauf folgte, können und wollen wir allein der weisen Vorsehung Gottes zurechnen. 

Humanitäre Hilfe vor Ort

Der Dienst der Flüchtlingshilfe begann mit der Ankunft einer ersten Familie. Als Gemeinde waren wir dermaßen unvorbereitet, dass wir diesen Menschen nicht einmal frische Socken anbieten konnten. 

Zu Beginn war der Dienst mehr von praktischer humanitärer Hilfe mit Versorgung durch Verpflegung, Kleidung, Reparatur von Fahrzeugen zur Weiterfahrt usw. geprägt. Dabei handelte es sich um Flüchtlinge, die auf der Durchreise in Berlin Halt gemacht hatten. Es waren vollständige und große Familien, die die Voraussetzung erfüllten, das Land zu verlassen, oder hauptsächlich Frauen mit Kleinkindern, da die Männer im Land verbleiben mussten. Somit oblag es uns stetig, kurzfristige Übernachtungsplätze für bis zu 20–30 Personen pro Nacht in unseren Gemeinderäumlichkeiten zu schaffen und anzubieten. Hinzu kam die tägliche Vollverpflegung aller dieser Personen mit selbst zubereiteten Speisen, Lebensmitteln und ggf. Versorgung mit neuer Wechselkleidung. Zur Organisation gehörte auch das tägliche Vorbereiten der Schlafplätze durch Waschen und Wechseln der Bettwäsche. Wir sind äußerst dankbar für die Spendenbereitschaft der zahlreichen Geschwister aus unserer Gemeinde, aus ganz Berlin und darüber hinaus, durch die wir in kürzester Zeit einen großen Bestand an Kleidung verschiedener Größen (einschließlich Baby- und Kinderkleidung), Haushaltsmitteln, Hygieneartikeln, Medikamenten und vielem mehr zusammenstellen und hieraus versorgen konnten. Einige Menschen kamen schwer erkrankt in Deutschland an und mussten mit eiligen Maßnahmen in ärztliche Versorgung gebracht werden oder mit besonderen Medikamenten versorgt werden. In der ersten Phase handelte es sich um viele Menschen, die sich auf der Durchreise zu ihren Verwandten in Deutschland und Europa befanden. Einige Menschen hatten aber bereits zu diesem Zeitpunkt entschieden, in Berlin zu bleiben. Diejenigen, die jedoch nur eine weitere Station auf ihrer Durchreise suchten, konnten wir an weitere Gemeinde vermitteln und koordinieren. Ein Teil der Arbeit war auch die Unterstützung beim Umstieg am Hauptbahnhof in Berlin. 

Wir gehen heute von 2.500 – 4.000 einzelnen Anrufern aus, zu denen noch mehrere Personen und ganze Familien gehörten. Vereinzelt hat eine Person stellvertretend für zahlreiche Familien und Angehörige angerufen. Es waren Anrufe von Menschen, die wir angenommen, weitergeleitet oder für die wir weitere Hilfsmaßnahmen getroffen haben. Hierbei waren selten kurzfristige Vermittlungsmaßnahmen ausreichend. Einige Menschen haben wir neben den neuen Kontakten über eine längere Zeit weiter betreut. Insbesondere bei Kleinkindern oder Behinderten waren die Unterstützungsmöglichkeiten komplex. Es gab Situationen, in denen unsere Geschwister zu späten Abendstunden mit mehreren Fahrzeugen hilflos ausgesetzte Frauen mit Kindern an einer Autobahn-Raststätte abgeholt und zur Unterkunft ins Gemeindehaus gebracht haben. Dabei gehen wir heute davon aus, dass mehrere Tausend Flüchtlinge den Dienst unserer Gemeinde durchliefen.

In unserem Freizeitheim Wollin (Mecklenburg-Vorpommern) konnten zwischenzeitlich einige Familien (10–15 Personen)  untergebracht werden, bis dann vom Landkreis Mecklenburg-Vorpommern eine Wohnung gefunden werden konnte. 

Durch eine geänderte Gesetzeslage hat sich die Arbeit in ortsbedingte (Berlin-Brandenburg) Anliegen humanitärer Art gewandelt. Es handelt sich somit seitdem um Flüchtlinge, die in Berlin registriert wurden und vor Ort Unterstützung benötigen. Dies macht den Hauptschwerpunkt unserer heutigen Arbeit aus. Wir nehmen Menschen auf, versorgen sie und suchen nach Wohnungen. Ein Bruder, der diesem Dienst vollzeitlich nachgeht, kümmert sich um ortsbedingte Anliegen: Wohnungssuche, Behördenvermittlung und Antragstellung, Unterstützung im Registrierungsverfahren, Dolmetschertätigkeiten, Kommunikation mit Behörden, Schul- und Betreuungssuche für Kinder verschiedenen Alters, für Behinderte, Kranken- und Arztbesuche. Unterstützt wird er aber, wie bereits oben beschrieben, durch zahlreiche weitere Mitarbeiter. Einige unserer mitarbeitenden Brüder hatten auch intensive Betreuung bei Erkrankten und haben Behinderten Hilfe geleistet. Dabei kam es nicht selten vor, dass tägliche Arzt- und Krankenhausbesuche (Besorgungen in der Apotheke) zu erledigen waren. Durch einen engen Kontakt zu einer Wohnungsbaugesellschaft im Umkreis unserer Gemeinde erhalten wir regelmäßig neue exklusive Wohnungsangebote, um sie den Flüchtlingen anzubieten. Einige Flüchtlinge wohnen zwischenzeitlich in unseren Gemeinderäumen, bis wir ihnen dann eine passende Wohnung zur Verfügung stellen können. Ein großer Bestandteil ist hierbei auch die Einrichtung der Wohnungen und damit verbunden auch die Abholung kostenloser Möbel und Einrichtungsgegenstände. Diese Unterstützung nimmt in manchen Phasen die helfenden Geschwister vollumfänglich ein. Derzeit bieten zusätzlich noch einen Sprachkurs an.

Gemeinschaftsgottesdienst

Früh genug haben unsere Gottesdienste an Teilnehmerzahl dermaßen zugenommen, dass die Lage zu unübersichtlich wurde, um diesem großen neuen Teil der Gemeindebesucher konkret dienen zu können. Seelsorgerische Gespräche waren im Anschluss der Gottesdienste undenkbar. Somit war das Anliegen, einen weiteren Nachmittags-Gemeinschaftsgottesdienst anzubieten. 

Es findet nun jeden Sonntag um 16:00 Uhr ein russisch/ukrainischer Gottesdienst und Gemeinschaftsabend mit Andacht/Auslegungspredigt, Gesang/Kinderchor, Zeugnissen & Kaffee (Bечер общения) mit evangelistischer Ausrichtung statt. Dieser Teil der Arbeit ist besonders wertvoll, da dieser eine der klarsten Möglichkeiten bietet, das Evangelium und den Heilsplan Gottes zu verkünden. Der besondere Teil des Nachmittags ist auch der anschließende persönliche Austausch an den Tischen. Der Gottesdienst wurde zu Beginn hauptsächlich durch unsere Geschwister getragen, kann aber mittlerweile auch von ukrainischen Geschwistern mitgetragen werden. Die Teilnehmer des Gottesdienstes sind heute auf eine feste und kontinuierliche Gruppe zusammengewachsen, die stetig mit neuen Besuchern zunimmt. 

Glaubenskurse

Ein grundlegender Teil unserer Arbeit mit den Flüchtlingen ist die Verkündigung des Evangeliums. Wir bieten neben den Gottesdiensten innerhalb der Woche zusätzliche Möglichkeiten zur Teilnahme, wie z. B. Hauskreise, an. Ein wichtiger Bestandteil der geistlichen Arbeit sind die Grundlagen-des-Glaubens-Kurse (aktuell 3 Kurse gleichzeitig mit je bis zu ca. 15 Personen). Die Teilnehmer werden in diesen Kursen zu grundlegenden Themen des Christseins unterwiesen. Viele kommen so zum ersten Mal mit dem Gott der Bibel und der Bibel selbst in Kontakt. Hier sind nicht nur Gläubige, die sich auf die Taufe vorbereiten möchten, sondern auch noch Suchende, für die wir insbesondere beten. Wir haben in der Vergangenheit gesehen, wie Gott Menschen auch in solchen Treffen durch die Wahrheit seines Wortes von Sünde überführt und errettet hat.

Freizeitarbeit

Ein weiterer Bestandteil der Flüchtlingsarbeit ist die Freizeitarbeit mit Kindern und Jugendlichen in russischer Sprache. Wir durften hierzu im letzten Jahr bereits kurzfristig ein Freizeitlager für ukrainische Flüchtlingskinder durchführen und sind dabei auf großes Interesse gestoßen. Die Freizeitarbeit wird auf unserem eigenen Freizeitgrundstück in Wollin (Freizeitheim Wollin) geplant und durchgeführt und ist übergemeindlich organisiert.

 Aus dieser Arbeit entstand im letzten Jahr das kurzfristige Anliegen, ein solches auch in russischer Sprache durchzuführen. Wir konnten sehr viele grundlegende Wahrheiten der Schrift den Kindern vermitteln und haben eine große Dankbarkeit vonseiten der Eltern der Kinder erfahren können. Es waren im letzten Jahr ca. 90 Teilnehmer und ca. 25 Mitarbeiter vor Ort. Wir erlebten Bewahrung und die vollmächtige Unterweisung der Kinderherzen durch Gottes Wort. Die meisten Kinder kommen aus einem nicht-christlichen Hintergrund. Viele der Eltern kamen im Anschluss auch zu unseren Nachmittagsgottesdiensten. Ein weiteres Freizeitlager im Sommer ist bereits in Planung. 

Humanitäre Fahrten in die Ukraine

Schwerpunkt der humanitären Fahrten in die Ukraine sind die Unterstützung und Versorgung der mit uns verbundenen Gläubigen und Gemeinden im Krisengebiet. Diese Fahrten werden gemeinsam und hauptsächlich vom EBTC organisiert. Es finden aber auch ausschließliche Fahrten durch unsere Mitarbeiter statt. Verwendet werden die gemeindeeigenen Fahrzeuge und die des EBTCs. Wir erfahren große Unterstützung der Arbeit durch Spenden und Lieferung von Lebensmitteln und Versorgungsmitteln. Ein wichtiger Teil dieser Fahrten ist auch die Übermittlung von evangelistischer Literatur (Bibeln, evangelistische Bücher etc.), die wir dank Spenden weitergeben können. Es kam insbesondere zu Beginn nicht selten vor, dass Menschen und Familien bei diesen Fahrten aus der Ukraine wieder zurück nach Deutschland mitgenommen wurden. Aber auch Frauen, die ihre Männer kurzfristig in der Ukraine besuchen wollten, sind über diese Transportwege mitgefahren. Zuletzt konnte auf diese Weise auch unsere Kindermissionarin Svetlana R. sowohl ihren Heimataufenthalt in Deutschland wahrnehmen als auch mit evangelistischer Literatur und weiterer Hilfe versorgt werden. 

Zeugnisse

Eine Frau, die mit ihrer Tochter und ihren Enkeln nach Deutschland kam, erzählte, dass sie viele Sorgen hatten, wie es im neuen, fremden Land sein würde. Nun sagen sie, dass sie sich wie zu Hause fühlten. Sie fühlen sich durch die Gemeinde so gut aufgenommen, warm und herzlich durch die Hilfe und Unterstützung der Geschwister, dass sie sich gar nicht bewusst sind, nicht mehr zu Hause zu sein. Sie wohnten im Gemeindehaus, bis wir eine Wohnung für sie gefunden hatten.

Ein Mann, der seit längerer Zeit bei uns im Gemeindehaus wohnt, hat sich nun zum Herrn bekehrt. Er kam ungläubig nach Deutschland. Er war von Anfang an sehr interessiert und war bei allen Gottesdiensten dabei. Auch bei unserer Gemeindefreizeit konnte er die herzliche Gemeinschaft und Erbauung durch das Wort Gottes erfahren und sehr viel lernen. Nun hat er sich für den Herrn entschieden.

Ein weiterer Mann sieht seine Wiedergeburt hier. Er war in einer Gemeinde in der Ukraine und wurde auch getauft, aber sieht wohl seinen echten rettenden Glauben erst ab hier. Er ist sehr hingegeben und hilft eigentlich immer, wo er kann. Er ist auch sehr dankbar für all die Hilfe, die er erhält. Eigentlich hat er die Möglichkeit, weiterzureisen. Aber nun ist er unentschlossen, da er so sehr mit uns als Gemeinde verbunden ist, dass er sich kein Stück fremd fühlt. Er lebte lange Zeit im Gemeindehaus, aber nun konnten wir auch für ihn eine Wohnung finden. 

Ein Zeugnis einer ukrainischen Frau war auch die praktische Hilfe und Liebe unserer Geschwister. Sie selbst hatte enorme Schwierigkeiten mit ihrer Wohnung und fand unsere Hilfe an Flüchtlingen. Unsere Brüder konnten schnell für eine Wohnung und auch Möbel sorgen. Als die restliche Familie dieser Frau diese praktischen Liebe sah und davon hörte, war sie unglaublich erstaunt. Sie kommen selbst aus dem Hintergrund der Zeugen Jehovas und waren so etwas nicht gewohnt. Es war ein riesengroßes Zeugnis für die gesamte Familie. Wir sind gespannt, was Gott auch an diesen Menschen weiterhin tut.

Auch andere ukrainische Geschwister, die bereits seit Anfang des Jahres bei uns sind, schätzen sehr die Hilfe, die sie durch die Gemeinde erfahren. Das haben wir nicht nur von einer Familie, sondern von zahlreichen Familien und Menschen gehört. Sie sind in einem fremden Land allein angereist, aber haben mittlerweile verstanden, dass sie durch die Gemeinde wohl doch nicht so allein sind.

Ein Mann berichtete mir, welche Gnade er hier erfahren durfte, seitdem er in Deutschland ist. Er hat wohl den Herrn Jesus Christus kennengelernt und berichtet davon, dass er noch nie eine solche Freude im Leben erfahren durfte, wie durch die Beziehung zu Gott. Seine restliche Familie ist leider noch nicht gläubig. Er kommt regelmäßig am Sonntag voller Freude zu den Gottesdiensten. Auch bei praktischen Einsätzen hilft er gern mit. Hier in Deutschland erreichte das Wort Gottes mehr und mehr sein Herz.

Ein weiterer Bruder aus der Ukraine, der vor Kurzem bei uns untergekommen ist, dankt für die Gastfreundschaft. Er staunt über unsere Liebe zu den Geschwistern aus der Ukraine und preist Gott für unseren Dienst hier. Er hätte nicht gedacht, dass er eine ähnlich bibeltreue Gemeinde wie die seine aus der Ukraine auch hier in Deutschland finden würde.

Dies stellt nur einen Ausschnitt der Dinge dar, die Gott getan hat und noch weiterhin tut.