1. Wir halten an der Bibel fest
Wir sind überzeugt von der Irrtumslosigkeit und der Allgenugsamkeit der Heiligen Schrift, Gottes unfehlbarem Wort (2.Tim. 3:16-17; 2.Petr. 1:20-21). Die Bibel allein ist die Grundlage und Autorität der Gemeinde. Wir legen daher einen Schwerpunkt des Gemeindelebens auf die Lehre der Schrift, weil sie allein uns „zubereitet und zu jedem Werk völlig ausrüstet“ (2. Tim. 3:17). Es sind das Wort Gottes und der Heilige Geist, welche allgenugsam sind für das Wachstum eines jeden Gläubigen und für alle Herausforderungen des Menschen (Heb. 4,12). Wir verpflichten uns allein der Bibel und keinem weltlichen System oder psychologischem Ansatz (Jes. 40:8; 1.Joh. 2:15-17).
2. Wir wollen Jesus Christus verherrlichen
Unser Bestreben und unser Wunsch ist es, Jesus Christus als unseren Herrn zu verherrlichen und Ihn allein anzubeten (Röm. 11:36; Eph. 2:20). Die Selbstzentriertheit des Menschen ist die Wurzel unserer Sünde (Röm. 1,18-25). Die Verherrlichung Jesu – und nicht die des Menschen – ist das Hauptaugenmerk der Schrift und somit auch der Fokus der Gemeinde (Eph. 1:22-23; Kol. 1:18; Hebr. 1:1-4). Wir wollen Gott in jedem Dienst der Gemeinde verherrlichen, preisen und anbeten. Aber nicht nur in den gemeinsamen Treffen, sondern auch in unserem persönlichen Leben (Röm. 12:1-2; 1. Kor. 11:30). Darin liegt die Erfüllung des Menschen – Gott zu lieben und Ihn alleine anzubeten (Mt. 22:37-38).
3. Wir wollen zu bewussten Jüngerschaftsbeziehungen in der Gemeinde ermutigen
Jesus Christus befahl seinen Jüngern, in die Welt hinauszugehen und Menschen zu Jüngern zu machen. Diese Nachfolger Jesu übergeben ihr Leben dem Herrn und beten ihn allein an (Mt. 28:18-20). Wir wollen in einer Welt der Oberflächlichkeit bewusste, tiefgründige Beziehungen führen, welche das Wachstum zur Christusähnlichkeit zum Ziel haben (Eph. 4:7-16). Der Jüngerschaftsgedanke soll jeden Bereich unseres Gemeindelebens und Alltags durchdringen (Mt. 22:37-40; Röm. 12:1-2).
4. Wir wollen Ehen und Familien in der Gemeinde stärken
Wir sind überzeugt von dem biblischen Modell für die Ehe und Familie. Gott hat einen Mann und eine Frau zusammengeführt, sodass diese ein Fleisch seien und eine Familie gründen (1.Mo. 1:27; 1.Mo. 2:21-25). In einer Zeit der Umdefinierung und Irreführung leben wir die Wahrheiten und Rollen der Schrift für den Ehemann, die Ehefrau und die Kinder aus. Diese lehren und achten wir, damit die Ehen und Familien in der Gemeinde Gottes Christus allein verherrlichen. Wir glauben, dass der Schlüssel für die Gemeinde die Familie ist, der Schlüssel für die Familie die Ehe und der Schlüssel für die Ehe der Ehemann und Vater ist (Eph. 5:22-6:4).
5. Wir wollen auf das Wohl jeder Seele achten
Wir sind überzeugt davon, dass die Heilige Schrift die einzige Autorität und Lösung für alle Probleme des Lebens ist (2.Tim. 3:16-17; 2.Petr. 1:3). Wir wollen daher den Gläubigen in unserer Gemeinde mit der einen Wahrheit helfen, damit sie wahre Heilung im Herzen erfahren, umkehren, ihr Leben neu auf die eine Wahrheit ausrichten und Gott alle Ehre darbringen (Kol. 1:28-29). Es ist die Sorge um die Seele des Menschen, die wir im Fokus haben.
6. Wir wollen dem Gottesdienst eine hohe Priorität geben
In unseren Gottesdiensten streben wir danach, jeden Gläubigen in aufrichtige Anbetung und zum Lobpreis Gottes zu führen. Wir wollen in Liedern Gott gegenüber zum Ausdruck bringen, was wir durch sein Wort über ihn wissen. Wir wollen der Predigt zuhören und über Gott und den Menschen aus seinem Wort belehrt werden. In der Gemeinschaft wollen wir aufeinander achthaben und einander zu Liebe und guten Werken anspornen und ermuntern (Kol. 3:16-17; 2.Tim. 3:16-4:2; Heb. 10:24-25).
7. Wir wollen zum Dienst in der Gemeinde ermutigen
Die Berufung eines jeden Christen ist es, zu dienen, wie Christus gedient hat (Mk. 10:45; 1.Petr. 2:21). Hierbei gilt es vorrangig Christus selbst zu dienen und Ihn zu lieben (Mt. 22:37-40; Röm. 12:1). Wir achten es für wichtig, jeden Gläubigen für den Dienst in der Gemeinde zuzurüsten und zum Dienst mit seinen gottgegebenen Gaben und Talenten anzuspornen. Entgegen unserer selbstsüchtigen Welt (Phil. 2:4-5) muss jeder Gläubige zum Wachstum und zur Reife des Leibes beitragen und seinem Nächsten dienen (1.Kor. 13; 1.Petr. 4:10-11).
8. Wir wollen unseren Nächsten mit der Frohen Botschaft erreichen
Die Liebe Christi drängt uns, unser Leben füreinander, für diese Stadt und jeden Mitmenschen hinzugeben (Ps. 71:15-18; Joh. 13:34-35; 2.Kor. 5:14). Wir wollen unseren Nächsten stets mit dem Evangelium Jesu Christi erreichen. (Mt. 28:18-20). An diesem Auftrag Gottes, das Evangelium zu verkündigen – in unserer Umgebung oder in den entferntesten Gegenden dieser Welt – wollen wir mitwirken, damit alle Welt die rettende Botschaft vom Kreuz erfährt.
9. Wir wollen einander lieben und annehmen
Das wahre Merkmal eines Jüngers Christi ist die Liebe (Mt. 22:37-40; Joh. 13:34-35). Hierbei geht es nicht um die weltliche Wesensart der Liebe – des Nehmens, sondern um die biblische Wahrheit über die Liebe – des Gebens (1.Kor. 13). Wir betonen die Notwendigkeit, christusähnliche Liebe greifbar und aufrichtig in gegenseitiger Wertschätzung, Hilfe und Annahme sichtbar werden zu lassen.
10. Wir wollen die nächste Generation von Leitern trainieren
Leiterschaft wird niemandem in die Wiege gelegt, sondern ist das Ergebnis eines intensiven Trainings an der Seite von gottesfürchtigen Leitern. Dieses biblische Prinzip wird im Alten wie im Neuen Testament umgesetzt (Josua, die Jünger Jesu, Timotheus, Titus, etc.). 2.Tim. 2:2 fordert Leiter auf den Staffelstab an die nächste Generation weiter zu geben.
Dem biblischen Beispiel folgend, wollen wir zukünftige Leiter an ihrer Treue, ihrer Einsatzbereitschaft und ihrer Lernwilligkeit erkennen (Apg. 6:3), uns in sie investieren und sie in ihren Dienst einsetzen. Zukünftige Leiter sollen unterwiesen werden mit gesunder Lehre, sie sollen trainiert werden für einen gottesfürchtigen Charakter (1.Tim. 4:7-8) und sie sollen befähigt werden, anderen zu dienen.