Vielleicht hast du noch nie verstanden, warum du Rettung nötig hast. Ich möchte dir sagen, dass man weder durch gute Werke gerettet wird noch dadurch, dass die guten Werke die schlechten Taten aufwiegen. In Römer 9,16 heißt es,
„So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen.“
Die Errettung hängt ganz und gar von Gott ab!
Gott ist nämlich so heilig, dass er Sünde nicht einfach entschuldigen kann. Uns fallen womöglich viele Ausreden ein, die uns selbst einleuchten, doch können diese niemals Gottes Anforderungen genügen. An dieser Stelle wird Jesus wichtig. Er ist derjenige, der unsere Sünden getragen hat, unser Retter. Obwohl er selbst nie gesündigt hatte, nahm er die gesamte, elendige Sündhaftigkeit der Seinen auf sich – ganz egal ob es sich um vergangene, gegenwärtige oder zukünftige Sünden handelt. Dann starb er am Kreuz, um die Strafe für diese Sünden zu bezahlen, damit die, die ihm nun gehören, als gerecht gelten können. Im Grunde hat er seine „Gutheit“ gegen unsere „Schlechtigkeit“ eingetauscht und somit unsere Strafe vollständig bezahlt.
„Er hat auch euch, die ihr tot wart in den Übertretungen und dem unbeschnittenen Zustand eures Fleisches, mit ihm lebendig gemacht, indem er euch alle Übertretungen vergab; und er hat die gegen uns gerichtete Schuldschrift ausgelöscht, die durch Satzungen uns entgegenstand, und hat sie aus dem Weg geschafft, indem er sie ans Kreuz heftete.“
(Kol 2,13-14)
Als er am Kreuz starb, tat er das als unser Stellvertreter, indem er das Urteil auf sich nahm, das wir verdient hatten. 1. Petrus 3,18 unterstreicht diese Lehre:
„Denn auch Christus hat einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führte; und er wurde getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht durch den Geist.“
Christus blieb also weder für immer am Kreuz noch in dem Grab, in das er hineingelegt wurde. Obwohl wir uns gerne an das Kreuz erinnern und auf ewig dankbar dafür sind, müssen wir im Hinblick auf Christus verstehen, dass er den Tod besiegt hat, auferstanden und in den Himmel aufgefahren ist, wo er nun zur Rechten Gottes des Vaters sitzt. Er hat den sicheren Sieg für jeden errungen, der zu ihm gehört. Aufgrund seiner Barmherzigkeit können wir nun in dieser verheißenen Hoffnung ruhen. Auch du kannst zu denen gehören, für die Christus gestorben ist.
Es gibt also gute Nachrichten! Wenn wir eingestehen, dass wir Sünder sind und somit unfähig, uns den Himmel zu verdienen, wird Gott uns durch das Blut seines Sohnes Jesus Christus erlösen. Christus tauscht seine vollkommene Gerechtigkeit gegen unsere Sündhaftigkeit ein. Erst dann können wir – nunmehr makellos und frei von Sünde – in das Reich Gottes hineinkommen, weil er unsere Sündhaftigkeit hinweggenommen und die Strafe, die uns galt, bezahlt hat.
Deshalb möchte ich dich dazu einladen, dich – falls du es noch nicht getan hast – vollkommen auf die Gnade Gottes zu verlassen. Bitte ihn darum, dich zu erretten. Er wird es dann garantiert tun! In Römer 10,9 steht Folgendes:
„Denn wenn du mit deinem Mund Jesus als den Herrn bekennst und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet.“
Das ist ein Versprechen! Ich bete dafür, dass du dich ihm zuwenden wirst.
Entnommen aus dem Buch Taschenhilfe #4 – Jemand, den ich liebe, hat Krebs von Deborah Howard