Erkennen und Vorbeugen von Sucht im gemeindlichen und familiären Kontext

Die Vorstellung, dass das eigene Kind süchtig ist, ist für alle Eltern eine katastrophale Vorstellung. Und dabei geht es nicht nur um Drogen oder Alkohol. Die Möglichkeiten zur Abhängigkeit sind unbegrenzt. Soziale Netzwerke, Computerspiele, Pornografie oder auch Beziehungen können zu den alles bestimmenden Inhalten des Lebens werden. In diesem Seminar soll den folgenden Fragen nachgegangen werden:
• Wie kann ich mit meinem Kind vorbeugend arbeiten?
• Woran erkenne ich, dass mein Kind bereits in einer Abhängigkeit ist?
• Wie kann ich auf die Abhängigkeit meines Kindes reagieren?

In der Suchtarbeit der Gefährdetenhilfe Bad Eilsen verfolgen wir dabei den folgenden Ansatz: Der Mensch ist als Gemeinschaftswesen zur Beziehung mit Gott und anderen Menschen geschaffen. Werden diese Beziehungen vernachlässigt, sucht sich der Mensch einen Ersatz, der schließlich zur Sucht führen kann. Bei der Sucht steht somit also nicht die Substanz im Mittelpunkt. Der entscheidende Punkt ist die zerstörte Beziehung zu Gott und die Beziehungsunfähigkeit gegenüber anderen Menschen.

Freitag, der 6. Oktober

18:00 Uhr: Für Teens und Jugendliche

Samstag, der 7. Oktober

18:00 Uhr: für Alle. Eltern & Großeltern. Kinder und Jugendmitarbeiter.
19:30 Uhr: Snacks und Fragerunde

Wo?

ECG Berlin-Hellersdorf
Havelländer Ring 40
12629 Berlin

 

Die Gefährdetenhilfe Bad Eilsen e.V. ist ein seit 1988 bestehender gemeinnütziger Verein, der Menschen beim Ausstieg aus Lebenskrisen, Abhängigkeiten und Kriminalität hilft. Ziel der Arbeit ist es, den hilfesuchenden Personen einen Ausweg aus Ihren Problemen durch eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus zu zeigen. Den Kern der Arbeit bilden familiäre Wohngemeinschaften, in denen die Mitarbeiter mit den hilfesuchenden Personen rund um die Uhr zusammenleben. Weitere Arbeitsbereiche sind ein Arbeitstrainingsprogramm, Straßen- und Gefängnisarbeit, Schulungs- und Präventionsmaßnahmen sowie ein offenes Seelsorge- und Beratungsangebot. Daneben unterhält die Gefährdetenhilfe Bad Eilsen Zweigstellen in der Ukraine (Truskavez) und Russland (Perm und Burjatien). In Deutschland existieren momentan vier Wohngemeinschaften in Bad Eilsen, Leopoldshöhe (Helpup) und Blomberg mit Platz für insgesamt 30 Männer.